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Ein Hund, der sich selbst beherrschen kann, ist im Alltag deutlich entspannter. Impulskontrolle bedeutet, dass ein Hund auf Reize – wie andere Hunde, Wildtiere, Futter oder Bewegungen – nicht sofort reagiert, sondern gelernt hat, abzuwarten und sich an seinem Menschen zu orientieren. Dieses Verhalten ist nicht angeboren, sondern muss gezielt trainiert werden.
Gerade bei jungen oder sehr temperamentvollen Hunden ist das Thema zentral. Ob beim Begegnungstraining, an der Leine, beim Fressen oder beim Spielen: Gelingt es dem Hund, Impulse zu kontrollieren, entsteht mehr Sicherheit und Gelassenheit im Alltag. Auch das Sozialverhalten verbessert sich deutlich.
Hundeschulen in der Schweiz bieten spezifische Kurse zur Impulskontrolle an – entweder als eigener Kurs oder als Modul innerhalb der Erziehungsausbildung. Die Übungen reichen vom kontrollierten Warten über Rückruf unter Ablenkung bis hin zur Frustrationstoleranz. Wichtig ist, dass der Aufbau schrittweise erfolgt, positiv verstärkt wird und keinen Druck auf den Hund ausübt.
Ein gut aufgebautes Impulskontrolltraining hilft nicht nur bei Problemverhalten, sondern ist auch präventiv sinnvoll – etwa, um Leinenaggression oder übermässiges Jagen zu verhindern. Die Zusammenarbeit im Training stärkt zudem die Bindung und das Vertrauen zwischen Hund und Mensch.